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Elisabeth Vinzenz Verbund startet zum 1.1.2014

Bereits in 2013 als gemeinnützige GmbH gegründet, nimmt der Elisabeth Vinzenz Verbund zum Jahresbeginn 2014 ganz offiziell seine Tätigkeit auf. Mit insgesamt acht Krankenhäusern, ca. 2.600 Klinikbetten und nahezu 6.000 Beschäftigten zählt er zu den zehn größten christlichen Krankenhausträgern in Deutschland. Hervorgegangen ist er aus dem Zusammenschluss der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth (KWA) Reinbek und der Kirchlichen Stiftung St. Bernward Hildesheim, die mit jeweils 75% bzw. 25% Anteilseigner der zentralen Holding Gesellschaft „Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH“ mit Sitz in Berlin sind. Geschäftsführer sind Dr. Sven U. Langner, bisheriger Geschäftsführer der KWA, und Olaf Klok, zugleich Geschäftsführer des Bernward-Krankenhauses Hildesheim. Der Aufsichtsrat steht unter Vorsitz von Sr. M. Dominika Kinder, Provinzoberin der Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth und auch bisherige KWA-Aufsichtsratsvorsitzende. Die zentrale Geschäftsstelle wird von Tino Metter geleitet. Stärker im Verbund Der Elisabeth Vinzenz Verbund ist mit acht Krankenhäusern, einem Altenheim und weiteren sozialen Einrichtungen, wie MVZ, Hospize und Bildungsstätten, bundesweit in neun deutschen Städten tätig. Die hinter den beiden Stiftungen stehenden Ordensgemeinschaften, die Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth und die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, setzen sich seit weit mehr als 100 Jahren für den selbstlosen Dienst an kranken Menschen und deren Fürsorge ein. Dieses Engagement zu bewahren und die Einrichtungen als Lebenswerk der Schwestern in ihrem Sinne erfolgreich in die weitere Zukunft zu führen, ist das erklärte Ziel des Trägers. Es ist auch ein klares Bekenntnis für den langfristigen Erhalt und Ausbau der bestehenden Gesundheitsstandorte. „Wir wollen das christliche Profil unserer Krankenhäuser bewahren und sie in eine gesunde wirtschaftlich Zukunft lenken; mit einem hoch qualifizierten, medizinisch-pflegerischen Leistungsangebot – und immer auch von gelebter Nächstenliebe im Krankenhausalltag. Als wahrnehmbares Zeichen unserer christlichen Werteausrichtung möchten wir dies in die Welt geben“, betont Sr. M. Dominika. Mit dem Zusammenschluss wollen die Einrichtungen ihre Wettbewerbsfähigkeit und Marktpositionierung im umkämpften Gesundheitsmarkt festigen und weiter ausbauen. Den Krankenhausstandorten eine zukunftsorientierte Perspektive unter Wahrung ihrer christlichen Traditionen bei gleichzeitiger Stärkung der Wirtschaftlichkeit zu eröffnen, ist Hauptanliegen des Elisabeth Vinzenz Verbundes. Neue Wege der Zusammenarbeit „Die Verbundlösung erlaubt es den Einrichtungen, zusätzliche Potenziale zu erschließen, um auf gesunder wirtschaftlicher Basis dauerhaft am Markt bestehen zu können. Gleichzeitig werden das christliche Werteverständnis und unsere davon geprägte Arbeitsweise fortgeführt“, so Dr. Langner. Der Aspekt der Überregionalität steigere zudem die Attraktivität der Krankenhäuser als Arbeitgeber, moderne Strukturen und Prozesse sorgen für eine hohe Leistungsfähigkeit, und Synergien bewirken mehr Effizienz in der Patientenversorgung. Olaf Klok sieht in der Trägerschaft darüber hinaus Chancen auf zukunftsfähige Investitionen in moderne Medizintechnik und IT sowie als starker Verhandlungspartner bei Budgetverhandlungen mit Leistungs- und Kostenträgern. „Eine Umsatzrendite steht bei uns nicht an erster Stelle, wohl aber die Bündelung von Kompetenzen, die Förderung des Wissenstransfers zwischen den Häusern oder die Erhaltung der jeweils spezifischen Unternehmenskultur“, so Klok. Mit einem starken Verbund können für jedes einzelne Haus bessere Bedingungen geschaffen werden, z.B. durch Kosteneinsparungen bei der Anschaffung von Großgeräten oder beim Einkauf des medizinischen Verbrauchsmaterials. Erfolgreiche Lösungen für das Betten-, OP- oder Belegungs-Management können auf andere Einrichtungen übertragen, Dienstleisterverträge erweitert und damit Kosten gesenkt werden. Die wirtschaftliche Verantwortung liegt weiterhin beim Direktorium bzw. der Geschäftsführung des Krankenhauses vor Ort. „Der Austausch von Wissen und Kennzahlen ist besonders wichtig, um weiterhin erfolgreich bestehen zu können. Wissenstransfer, Benchmarking und zentrale Dienstleistungen im Verbund werden die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der angeschlossenen Kliniken sicherstellen“, unterstreicht Tino Metter, Prokurist und Geschäftsstellenleiter, die Vorteile der Verbund GmbH. Kontinuität als Erfolgsfaktor Der Elisabeth Vinzenz Verbund setzt auf die regionale Stärke der Häuser und ihre lokale Vernetzung – ein Plus, das die Individualität eines jeden Krankenhauses unterstreicht. Alle Einrichtungen werden weiterhin mit eigenem Namen und Logo unter dem Dach der Verbund GmbH firmieren und ihre Eigenständigkeit bewahren. Tatsächlich ist die Fortführung der Autonomie aller Häuser in wirtschaftlicher wie organisatorischer Hinsicht ein ganz wesentlicher Punkt. Für den Trägerwechsel wurden die Krankenhäuser in Betriebsgesellschaften mbh überführt, die verantwortlichen Geschäftsführer sind sämtlich personenidentisch mit den früheren Kaufmännischen Direktoren, auch die ärztlichen Direktorien und Pflegedirektoren setzen ihre bisherige Arbeit nahezu unverändert fort. Für die Mitarbeiter in den einzelnen Häusern ändert sich mit dem Betriebsübergang nichts. Alle Dienstverhältnisse wurden übernommen, die geltende Tarifentlohnung wird fortgeführt, Dienstjahre werden wie bisher angerechnet. Gemeinsame Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und das bundesweite Agieren des Trägers eröffnen allen jedoch neue Zukunftsperspektiven. Für die Zukunft gerüstet Dem Trend einer fortschreitenden Konzentration am Krankenhausmarkt trägt der Elisabeth Vinzenz Verbund schon heute Rechnung. Und er will weiter wachsen, ist offen für den Beitritt weiterer Einrichtungen bzw. Träger. „Die Wahrnehmung als überregional christlicher Verbund und als attraktiver konfessioneller Arbeitgeber festigt die Position unserer karitativen Arbeit unter veränderten wirtschaftlichen wie ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und macht eine jahrhundertealte christliche Tradition zukunftssicher“, so Dr. Langner.