Ein Platz für Toleranz am St. Bernward Krankenhaus

Setzen ein Zeichen für Toleranz: die Kaufmännische Leiterin am BK, Karen Thiele, Lisa Storm und Tabea Nack von der Jungen Caritas (hinten, v. links) und Freiwilligendienstlerin Jacqueline Plichta.

Einen „Platz für Toleranz“ finden Patienten und Besucher ab sofort am St. Bernward Krankenhaus (BK).

Unter diesem Motto haben Freiwilligendienstler der Jungen Caritas in Kooperation mit dem Schülercafé „kreuz.bar“ zwei alte Kirchenbänke im wahrsten Sinne des Wortes aufgemöbelt und mit Hilfe von Graffiti-Spraydosen zu kunterbunten Symbolen für Toleranz umgestaltet. Entstanden ist die Idee nach der Randale in der „kreuz.bar“ mit vermutlich rechtsradikalem Hintergrund im Jahr 2016. Im Rahmen eines Tagesseminars zum Thema „Universelle Menschenrechte“ seien die Bänke besprüht worden, berichtet Lisa Storm, Bildungsreferentin bei der Jungen Caritas.

„Mit der Aktion wollen wir erneut ein Zeichen setzen – für Menschlichkeit, Toleranz und offene Begegnungen miteinander.“ Eine der Bänke wird dauerhaft vor der „kreuz.bar“ stehen, die andere schmückt in den kommenden Monaten verschiedene Caritas-Einrichtungen in der Region. Den Beginn macht das St. Bernward Krankenhaus – hier wird die farbenfrohe Sitzgelegenheit bis zum 11. Januar 2018 direkt vor dem Haupteingang einen Platz für Patienten und Besucher bieten. Anschließend geht die Bank an die Ludwig-Windhorst-Gesamtschule in Hannover. „Die Aktion ‚Platz für Toleranz‘ der Jungen Caritas entspricht auch dem Leitbild unseres Hauses – deshalb unterstützen wir sie ausgesprochen gern“, sagt Karen Thiele, Kaufmännische Leiterin am St. Bernward Krankenhaus. „Darüber hinaus leisten die Freiwilligendienstler der Jungen Caritas bei uns seit Jahren gute Dienste und sind unseren Mitarbeiter stets mit viel Einsatz, Lebensfreude und Engagement behilflich.“