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Erfolgreiche Rezertifizierung des Kompetenzzentrums für Hernienchirurgie durch die DGAV
- |18. Juni 2018
- |St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof
Das Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie im St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof ist erfolgreich von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) bis Ende 2020 rezertifiziert worden. Das Zentrum behandelt Eingeweidebrüche (Hernien) auf hohem medizinischem Niveau.
Hernien gehen meistens auf eine angeborene Bindegewebsschwäche zurück, die dann als Leisten-, Narben-, Zwerchfell- oder Nabelbruch auftreten. Hernien können Beschwerden verursachen und durch das Einklemmen von Bauchorganen mitunter zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.
Rund 300 ambulante oder stationäre Operationen jährlich
Das Kompetenzzentrum Hernienchirurgie unter Leitung von Dr. Katharina Paul-Promchan und Dr. Robert Ehlers bietet eine differenzierte Therapie für alle Arten von Bauchwandbrüchen an. Jährlich gibt es rund 300 ambulante oder stationäre Operationen, oftmals im gewebeschonenden minimal-invasiven »Schlüsselloch-Verfahren«. Die Entscheidung über die geeignete Behandlungsform hängt vom Ausmaß der Erkrankung ab und wird im Einzelnen mit den Patienten besprochen. Bei Bedarf arbeitet das Kompetenzzentrum Hernienchirurgie mit dem Zentrum für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie im SJK zusammen. Bei einer Zertifizierung durch die DGAV muss die Einhaltung bestimmter wissenschaftlicher Vorgaben und klinischer Erfahrungen in Qualitätsstandards nachgewiesen werden. Vor Ort überprüft ein zertifizierter Auditor, ob die Angaben zur Qualität auch in der Praxis zutreffen. Ein Expertengremium der DGAV und der Auditor entscheiden gemeinsam über die Ablehnung oder Annahme eines Antrags auf Zertifizierung.