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Für Spitzenmedizin und Wettbewerbsfähigkeit
- |02. Mai 2013
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Die Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth Reinbek (KWA) und die Kirchliche Stiftung St. Bernward Hildesheim arbeiten künftig unter dem Dach des Elisabeth Vinzenz Verbundes mit Sitz in Berlin zusammen. Die KWA Reinbek bringt sieben Krankenhäuser sowie eine Senioreneinrichtung in den Verbund ein, die Kirchliche Stiftung St. Bernward das St. Bernward Krankenhaus Hildesheim. Alle Einrichtungen werden für den Zusammenschluss mit Wirkung zum 1. Januar 2014 in die Rechtsform von Betriebsgesellschaften mbH überführt, die ebenfalls gemeinnützig agieren und sämtliche Überschüsse reinvestieren.
Mit dem Zusammenschluss steigern die Häuser der KWA und das St. Bernward Krankenhaus ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem hart umkämpften Gesundheitsmarkt. „Bei den derzeitigen Entwicklungen im Gesundheitswesen wird es für Einzelhäuser schwer, dauerhaft allein am Markt zu bestehen“, sagt Olaf Klok, Geschäftsführer des St. Bernward Krankenhauses. Die Kirchliche Stiftung St. Bernward Hildesheim sei der ideale Partner für die KWA Reinbek, ist sich deren Geschäftsführer Dr. Sven U. Langner sicher: „Für uns war es wichtig, einen wirtschaftlich erfolgreichen Verbundpartner zu gewinnen, der gleichzeitig unser christliches Werteverständnis und unsere davon geprägte Arbeitsweise vertritt.“
Denn genau dieser Aspekt unterscheide den Elisabeth Vinzenz Verbund von vielen anderen Krankenhausgruppen, betonen auch die Schwestern der jeweiligen Orden, die hinter den Verbundpartnern stehen, Aufsichtsratsvorsitzende Sr. M. Dominika Kinder und Sr. M. Canisia Corleis, Geschäftsführerin am St. Bernward Krankenhaus: „Ziel des Verbundes ist es, die medizinische und pflegerische Kompetenz zu stärken, um auch in Zukunft ein deutlich wahrnehmbares Zeichen christlicher Wertausrichtung in die Welt zu geben."
Dr. Sven U. Langner und Olaf Klok bilden gemeinsam die Doppelspitze des Elisabeth Vinzenz Verbundes. Die Leitung der Berliner Geschäftsstelle hat als Kaufmännischer Leiter und Prokurist Tino Metter inne.
Regionale Stärke und Individualität sollen auch im Verbund das Markenzeichen der Einrichtungen bleiben. Gleichzeitig ermöglicht der Zusammenschluss eine bessere Position bei Verhandlungen mit Krankenkassen, Banken, Lieferanten etc. Durch Synergieeffekte sollen steigende Ausgaben begrenzt und Abläufe zum Wohle der Patienten effizienter gestaltet werden. Außerdem erhoffen sich die neuen Verbundpartner durch die Kooperation eine größere Attraktivität als Arbeitgeber für Fachpersonal.
Geht es nach Langner und Klok, ist der Zusammenschluss der Einrichtungen der KWA Reinbek mit dem St. Bernward Krankenhaus Hildesheim nur ein Anfang. Zunächst aber wollen sich die am Elisabeth Vinzenz Verbund beteiligten Häuser darauf konzentrieren, die hohe Qualität ihrer medizinischen Behandlung und ihre wirtschaftliche Stärke weiter auszubauen. „Diese Leistungsfähigkeit wird durch den künftigen kollegialen Austausch und Wissenstransfer zwischen den Verbundpartnern noch gesteigert“, bekräftigen die beiden Geschäftsführer. „Dadurch sichern wir eine konstant hohe Qualität in allen Einrichtungen des Verbundes und für alle Patienten den Anspruch einer wohnortnahen und bezahlbaren Spitzenmedizin.“