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- Geschäftsleitung führt mit Senat und Bezirk Tempelhof-Schöneberg Vorgespräche über mögliche Standortverlagerung
Geschäftsleitung führt mit Senat und Bezirk Tempelhof-Schöneberg Vorgespräche über mögliche Standortverlagerung
- |25. Februar 2019
- |St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof
Im Kontext der geplanten Zusammenlegung des St. Joseph- und des Franziskus-Krankenhauses Berlin werden derzeit die Voraussetzungen für einen Krankenhaus-Neubau am Bahnhof Südkreuz geprüft. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg unterstützen die Überlegungen. Die Geschäftsleitung beider Krankenhäuser bestätigt entsprechende Medienberichte.
Innerhalb der nächsten Jahre sollen alle akutmedizinischen Abteilungen des St. Joseph- und des Franziskus-Krankenhauses an einem Standort zusammengeführt werden. Bisher war dafür das Klinikgelände des SJK in der Wüsthoffstraße angedacht; bei laufendem Betrieb müsste es mit viel Aufwand erweitert und schrittweise saniert werden. Ein Krankenhaus-Neubau in unmittelbarer Nähe hätte für Anwohner, Patienten und Mitarbeitende deutliche Vorteile: Das Gebäude würde allen technischen Anforderungen an ein modernes Krankenhaus entsprechen, es könnte von Anfang an behinderten- und seniorengerecht geplant werden, die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und den Individualverkehr wäre optimal, die Parksituation würde sich verbessern und die Nachbarschaft von Bauarbeiten und Wirtschaftsverkehr entlastet.
Neubau hätte zahlreiche Vorteile
Das für den Neubau infrage kommende Areal am Südkreuz wird derzeit von den Berliner Wasserbetrieben (BWB) als Stützpunkt für Einsatzfahrzeuge und andere Dienstleistungen genutzt. In Gesprächen mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg, den beteiligten Senatsverwaltungen und dem Vorstand der BWB wird derzeit versucht, eine Lösung für die unterschiedlichen Interessen zu finden. Bis zu einer endgültigen Entscheidung ruhen die Planungen für die bauliche Erweiterung des SJK am jetzigen Standort.
Umzug frühestens in vier Jahren
Sollten sich die Pläne realisieren lassen, könnte ein Einzug in das neue Gebäude frühestens im Jahr 2023 erfolgen. Bis dahin bleibt das Franziskus-Krankenhaus am Standort Budapester Straße als akutmedizinische Einrichtung geöffnet und wird weiterhin gestärkt: Ergänzend zu den Behandlungsschwerpunkten urologischer und gefäßmedizinischer Erkrankungen wurden im vergangenen Jahr eine Klinik für Palliativmedizin sowie ein Kardiologisches Zentrum eröffnet. Seit Anfang dieses Jahres gibt es zusätzlich ein Zentrum für integrative Schmerzmedizin. Träger des St. Joseph- und des Franziskus-Krankenhauses Berlin ist der Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV).