St. Joseph Krankenhaus erhält nächsthöhere Zertifizierungsstufe bei „Aktion Saubere Hände“

Zertifikat in Silber der Aktion Saubere Hände für Krankenhaushygine
Das St. Joseph Krankenhaus ist jetzt bei der „Aktion Saubere Hände“ zur Krankenhaushygiene von der Kategorie Bronze in die Kategorie Silber aufgestiegen. Dieses Qualitätsmerkmal erfüllen nur drei weitere Krankenhäuser in Berlin. Die „Aktion Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit von mehreren Trägern ins Leben gerufen. Sie soll der Verbesserung der Patientensicherheit dienen und die Übertragung von gefährlichen Keimen und Viren verhindern. Mit den 2011 eingeführten Zertifikaten in den Kategorien Bronze, Silber und Gold soll die Qualität der Umsetzung von Maßnahmen der Händedesinfektion sowie das Niveau der erreichten Veränderungen abgebildet werden. „Die Zertifizierung ist eine Bestätigung unserer jahrelangen Bemühungen um die Verbesserung der Krankenhaushygiene und zum Schutz unserer Patienten vor Erregern“, so Dr. Karsten Schlieps, Hygienebeauftragter des St. Joseph Krankenhauses. Ein Zertifikat ist immer für zwei Kalenderjahre gültig. Das St. Joseph Krankenhaus ist das einzige Haus in Berlin, das bereits für 2018 über ein silbernes Zertifikat verfügt. Ein goldenes Zertifikat hat in Berlin lediglich die Charité – Universitätsmedizin. Die „Aktion Saubere Hände“ orientiert sich an fünf Indikationen, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert wurden. Danach muss eine Desinfektion der Hände in folgenden Situationen vom Krankenhauspersonal durchgeführt werden.
  • Vor Patientenkontakt
  • Vor aseptischen Tätigkeiten (Verbandswechsel, Spritzen etc.)
  • Nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material (Wundverbände etc.)
  • Nach Patientenkontakt
  • Nach Kontakt mit der direkten Patientenumgebung (Nachttische etc.)